Es handelt sich bei dem Q4 um einen Allradantrieb, welcher ab 1994 in Alfa Romeo Wagen installiert wurde. Dieser optimiert die Dynamik, sowie Geländegängigkeit und die Stabilität auf rutschigem Untergrund.
Funktionsweise des Q4
Es wurden lediglich permanente Allradantrieb-Versionen produziert, bei welchen das Motordrehmoment gleichzeitig auf sämtliche vier Räder übertragen wurde. Dabei war ein Torsen-Sperrdifferential oder eine viskose Ferguson-Kupplung für eine Verteilung von dem Drehmoment verantwortlich zwischen den Achsen.
Es wurden später dann Versionen samt zuschaltbarem Allradantrieb herausgebracht. Bei normalen Fahrbedingungen wird das Motordrehmoment lediglich zur Hinterachse übertragen, falls allerdings die Hinterräder durchrutschen, dann wird die Vorderachse dort zugeschaltet und sie erhält bis 50 % von dem Drehmoment. Hierzu wird eine elektronisch gesteuerte Mehrscheiben-Reibungskupplung genutzt.
Eigenschaften von dem Q4
Antriebsart | Besonderheiten von den Differentialen | Alfa Romeo-Modelle, welche mit der Antriebsart ausgestattet sind |
Permanenter Allradantrieb | Das Mitteldifferential bezeichnet ein Planetengetriebe samt einer Viskokupplung. Das vordere Differential ist offen und das hintere ein selbstsperrendes Torsen-Differential. | 155 167 |
Das Mitteldifferential ist ein Planetengetriebe samt einer Viskokupplung. Während das Differential vorne offen ist, ist das hinten ein selbstsperrendes Torsen-Differential. | Brera 939, Spider 939, 159 939 | |
Das Mitteldifferential verfügt über eine Viskokupplung und eine elektronische Sperre. Das Differential hinten ist selbstsperrend. | 164 | |
Zuschaltbarer Allradantrieb | Auf der Hinterachse kann ein selbstsperrendes Torsen-Differential oder auch ein elektronisch gesteuertes, sowie offenes Differential genutzt werden. Das aktive Verteilergetriebe (ATC) kann schnell aktiviert aus und es verbindet die Vorderachse direkt. | Giulia 952, Stelvio 949 |
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