PSM (Porsche Stability Management) bezeichnet ein Stabilitätskontrollsystem, welches ab 1998 verwendet wird bei Porsche-Modellen. Es war anfangs optional verfügbar. Ab 2003 gehört dies zu der Serienausstattung von allen Modellen und es verbessert die Leistung von einer Reihe an wichtigen Sicherheitssystemen. Zudem optimiert es das Fahrverhalten, sowie die Stabilität von dem Wagen bei dem Manövrieren und sorgt für eine gute Zuverlässigkeit bei der Bodenhaftung bei rutschigen Oberflächen.
Funktionsweise des PSM
Von den PSM-Sensoren werden folgende Parameter erfasst:
- Geschwindigkeit, sowie Richtung des Fahrzeugs;
- Querbeschleunigungsrate;
- Gierrate;
- Drehzahl von den Rädern;
- Lenkradwinkel;
- Brems-, sowie Gaspedalstellung
Falls die tatsächliche Fahrtrichtung von dem Fahrzeug abweicht von der gewünschten, dann erkennt dieses System, zu welcher Achse die durchdrehenden Räder gehören und es bremst dann die andere Achse ab. Hierzu wird die ABS-Hydraulik aktiviert. Diese pumpt die Arbeitsflüssigkeit dann in den jeweiligen Bremskreis, welcher wiederum den Bremsmechanismus auslöst. So wird die Fahrtrichtung von dem Fahrzeug wiederhergestellt. Das PSM kann hierbei das Motordrehmoment für eine gewisse Zeit begrenzen, damit Schlupf vermieden wird.
Das PSM steuert zusätzlich die elektronische Differenzialsperre von den Raddifferentialen. Es verteilt dabei das Drehmoment so, dass die meiste Leistung bei dem Rad mit bester Bodenhaftung entsteht.
Populäre Porsche-Modelle inklusive PSM
- 718 Boxster 982;
- 718 Cayman 982;
- Macan 958;
- Panamera 970, sowie 971;
- Cayenne 9PA, 9YA, 92A, sowie 9YB.
Mögliche Auslöser für Defekte
- Kaputte ABS-Sensoren;
- Fehlfunktion von dem Lenkradwinkelsensor;
- Fehlfunktion der hydraulischen Servopumpe;
- Abrasiver Verschleiß von den Motorbürsten bei der ABS-Pumpe;
- Kaputte Batterie.
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