Es handelt sich bei dem All-Trac um ein permanentes Allradsystem, welchen von 1988 bis 2000 bei einigen Toyota-Fahrzeugen installiert wurde. 1986 wurde es vom japanischen Fahrzeughersteller Toyota Motor Corporation entwickelt und man nannte es ursprünglich „GT-Four“. In der Zeit war es revolutionär, weil es ein zentrales Sperrdifferential hatte, was man vorher nicht häufig bei PKW nutzte.
Funktionsweise des All-Trac-Design
Die ersten Versionen von dem System hatten ein vom Getriebe abgegebenes Ausgangsdrehmoment, welches dem Mitteldifferential zugeführt wurde, welches in das Differential vorne installiert war. Die Kraft konnte dann gleichmäßig verteilt werden auf die Achsen. Die Traktion von den Rädern wurde folglich aus sämtlichen Oberflächen optimiert. Es gab ebenfalls die Möglichkeit manuell zu blockieren mit dem „Center Diff. Lock“-Knopf, welcher im Innenraum war. Nach einem Betätigen von dem Knopf waren die Achsen dann fest miteinander verbunden und die Antriebswellen von den hinteren und vorderen Differentialen drehten sich mit gleicher Geschwindigkeit.
Es ersetzte später dann eine Viskokupplung das Mitteldifferential.
Fahrzeuge, welche mit einem All-Trac-System ausgestattet sind
Modell | Produktionsjahre | Ausstattungsvarianten, welche das System beinhalten | Hubraum (l) | Motorleistung (PS) |
Camry V20 | 1988 bis 1991 | LE, DX | 2 | 82–140 |
Corolla E90 | 1988 bis 1992 | Standard, sowie SR5 | 1,6 | 95–125 |
Previa XR10 | 1990 bis 1999 | LE, DX | 2,4 | 135 |
Celica А60 | 1988 bis 1993 | Standard | 2 | 203 bis 205 |
RAV4 XA10 | 1995 bis 2000 | 2 | 119 bis 129 |