Radlager selbst austauschen - Handbücher und Videoanleitungen

Erste Anzeichen für einen Verschleiß an dem Radlager sind Klopfen, Schleifen, Rasseln, sowie weitere ungewöhnliche Geräusche in der Nähe von dem Rad. Diese Geräusche sind manchmal lauter in Kurven oder komplett verschwunden. Beispielsweise zeigt das Geräusche in einer Rechtskurve an, dass eine Komponente an dem linken Rad defekt ist. Falls der Ton verschwindet, dann gibt es rechts ein Defekt. Man kann zusätzlich Vibrationen an dem Lenkrad spüren. In manchen Fällen werden die Vibrationen auf die Karosserie des Wagens übertragen. Falls Sie mit einem festgeklemmten Lager fahren, dann kann sich das Auto zu der Seite neigen. Falls Sie die Unter- und Oberseite on dem Rad greifen, sowie das Rad auf und ab bewegen, dann kann man ein freies Spiel erkennen.

Es leuchtet manchmal eine ABS-Kontrollleuchte an dem Armaturenbrett auf, da das Lager, sowie das Antiblockiersystem miteinander verbunden sind. Dieses Teil hat einen integrierten ABS-Messring, mit welchem die Raddrehzahl gemessen werden kann.

Die Ansicht, dass defekte Lager in dem Rad zur Fehlfunktion von dem Antriebsstrang führen, ist unbegründet. Falls Ihr Getriebe nicht korrekt funktioniert, dann sollten Sie nach weiteren möglichen Gründen suchen.

Falls man grundlegende Kenntnisse hat in der Autoreparatur, dann kann man ein Radnabenlager selber wechseln. Dabei helfen Ihnen die AUTODOC Club-Video-Tutorials. Sie müssen allerdings berücksichtigen, dass ein Austausch eine recht arbeitsintensive Angelegenheit ist. Sie erfordert eventuell ein Lagertreiber, eine Metallbürste, Schraubenschlüssel, ein Schraubendreher und Hammer. Zudem ist es auch eine gute Idee, wenn man sich mit Fahrzeugpflegeprodukten versorgt: Bremsenreiniger für das Entfernen von Verunreinigungen, sowie zum Entfetten von der Oberfläche und Eindringen von Öl für ein Lösen von festsitzenden Befestigungselementen, sowie ein Universal Schmiermittel. Die Hebebühne erleichtert die Arbeit deutlich. Ein Austausch von dem Teil dauert im Durchschnitt 1 bis 3 Stunden pro Rad, in Abhängigkeit zur Konstruktion von dem Auto und Ihren Fähigkeiten.

Diese Teile müssen nicht als Paar an einer Achse gewechselt werden. Man muss eventuell nur das defekte Teil austauschen. Die modernen Wagen besitzen in der Regel einteilige Radlager. Man muss sie vor der Montage nicht schmieren, weil sie standardmäßig mit dem richtigen Fett gefüllt sind.

Besonders wichtig ist das Anziehen von der Radnabenmutter mit dem korrekten Anzugsdrehmoment, weil es ansonsten schnell ausfallen kann. Je nach Fahrzeugmarke und Modell ist das Anzugsdrehmoment unterschiedlich. Der Hersteller von den Wagen gibt es in der Regel in der Bedienungsanleitung von dem Wagen an.

Ja, dies ist sehr gefährlich. Oft erfordert ein Fahren mit defekten Lagern teure Reparaturen bei der Aufhängung. Das Rad kann im schlimmsten Fall blockieren, falls ein Nabenlager bei der Fahrt bricht. Dadurch verlieren Sie die komplette Kontrolle über das Lenkrad und es kann zu einem Autounfall führen.

Das Teil hält im Durchschnitt 100.000 km bis 150.000 km. Allerdings kann das Teil manchmal auch nach 3000 km ausfallen, wenn es gebrochen ist oder eine mittelmäßige Qualität hat oder nicht korrekt montiert ist.

Ein frühzeitiger Ausfall von dem Teil wird durch die Fehlausrichtung von der Schwenkwellen, durch ein zu starkes Anziehen von der Radnabenmutter, den Gebrauch von Schlagwerkzeugen bei der Installation, eine Wiederverwendung von alten Befestigungselementen, Dichtungen, sowie eine aggressive Fahrweise mit wiederholten abruptem Beschleunigen, sowie Bremsen verursacht. Ein Fahren auf schlechten Straßen, sowie eine Überladung von dem Wagen wirken sich auch negativ auf das Teil aus. Man sollte nicht durch tiefe Pfützen fahren. Zudem sollte ein unprofessionelles Tuning vermieden werden, weil der Einbau von zu breiten oder zu großen Rädern, und eine Platzierung von Reigen mit einem flachem Profil, steiferer Federung, sowie Stoßdämpfern zur höheren Belastung von der Radnaben-Konstruktion, sowie damit zur schnellen Zerstörung von der Radnabe führen.