Wie können Sie die Zündanlage überprüfen

Wie können Sie die Zündanlage überprüfen

Der Motor wird über die Zündanlage gestartet. Die wichtigsten Komponenten sind eine Batterie, ein Zündschalter, ein elektronisches Steuergerät, Zündspulen, Hochspannungskabel und Zündkerzen oder Glühkerzen. Um Motorschäden oder Startprobleme zu vermeiden, empfehlen wir, den Zustand dieser Teile regelmäßig zu überprüfen. In diesem Beitrag zeigen wir die häufigsten Fehlerursachen auf und erläutern die korrekte Vorgehensweise zur Fehlerbehebung.

6 Anweisungen für Defekte an der Zündanlage

  1. Ein nicht anspringender Motor. Dies tritt vor allem im Winter auf, weil das Motoröl durch die Kälte dicker wird und die Batterie schneller leer wird. Nach einigen erfolglosen Startversuchen kann es vorkommen, dass sich die Zündkerzen mit Benzin füllen. In diesem Fall müssen sie ersetzt werden.
  2. Unruhe im Leerlauf. Die Ursache kann eine Beschädigung der Hochspannungskabel oder ein Kurzschluss in der Spulenwicklung sein. Wenn eine alte Batterie verwendet wird, verringert sich häufig die Lebensdauer dieser Teile.
  3. Der Motor läuft beim Beschleunigen instabil. Schuld daran ist oft das Wasser, das in Zündspulen, Zündkerzen oder Hochspannungskabeln gelandet ist. Dies kann hier zum Beispiel schnell der Fall sein, sofern der Motorraum mit einem Hochdruckreiniger gewaschen wird.
  4. Ein knallendes Geräusch vom Ansaugkrümmer oder vom Schalldämpfer. Die Ursache hierfür ist eine falsch eingestellte Zündung nach fehlerhaften Reparaturarbeiten. Merkwürdige Geräusche können auch bei Verwendung von Zündkerzen mit falschem Heizwert auftreten.
  5. Erhöhung des Kraftstoffverbrauchs. Dies ist in der Regel auf falsch verlegte Hochspannungskabel oder eine beschädigte Isolierung zurückzuführen, die zu einem Bruch führen kann. Dies führt zu einer instabilen Versorgung von Strom.
  6. Defekte an elektrischen Geräten. Dies kann der Fall sein, wenn der Zündschalter aufgrund durchgebrannter elektrischer Kontakte bricht. Dieses Gerät kann auch nach unachtsamen Gebrauch oder durch versuchten Diebstahl beschädigt werden.

Wie inspizieren Sie die Komponenten der Zündanlage?

  • Zündkerzen. Diese werden visuell oder mit einem Multimeter überprüft. Lösen Sie die Komponente mit einem geeigneten Zündkerzenschlüssel und überprüfen Sie dann, wie die Komponente aussieht. Die Außenisolation darf keine Mängel aufweisen und es dürfen sich keine Ablagerungen auf der Elektrode befinden. Außerdem muss der Abstand zwischen den Seitenelektroden und den Mittelelektroden innerhalb der angegebenen Werte liegen. Schließen Sie eine Multimetersonde an das Gewinde des Steckers und die andere an die Elektrode an. Wenn das Gerät einen Widerstand von mehr als 6 kΩ anzeigt, muss die Zündkerze ersetzt werden.

Zündkerzen.
  • Spule. Stellen Sie sicher, dass die Stecker fest sitzen. Risse oder Rußspuren auf den Spulen weisen darauf hin, dass sie ersetzt werden müssen. Messen Sie ihren Widerstand mit einem Ohmmeter oder Oszilloskop. Die Richtwerte finden Sie in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs. Der Wert für die Primärwicklung beträgt ca. 1 Ω, für die Sekundärwicklung bis 20 kΩ.

Spule.
  • Zündverteilerkappe. Überprüfen Sie das Teil regelmäßig auf Risse, thermische Schäden oder schlechten Kontakt zwischen den Bürsten und der Oberfläche des Rotors. Sie müssen die Kappe vor der Überprüfung sorgfältig reinigen.

Zündverteilerkappe.
  • Hochspannungskabel. Überprüfen Sie die Isolierung auf Risse, Verdrehungen und Abrieb, um sicherzustellen, dass sie intakt ist. Wenn Sie Funken auf den Teilen sehen, während der Motor im Dunkeln läuft, deutet dies auf eine Beschädigung der Isolierung hin. Sie müssen ein Multimeter verwenden, um die Diagnose genauer zu machen. Bei intakten Drähten darf der Widerstand 10 kΩ nicht überschreiten.

Hochspannungskabel.

Warum es gefährlich ist, diese Mängel zu vernachlässigen

Ein unsachgemäßer Betrieb der Zündanlage erfordert ein sofortiges Vorgehen. Zusätzlich zu dem Motor, der nicht richtig startet, werden Sie auch einen Leistungsverlust und einen höheren Kraftstoffverbrauch bemerken. Der Motor wird regelmäßig überhitzt, was eine kostspielige Generalüberholung erforderlich machen kann. Außerdem läuft der Motor hier eher rau und erzeugt merkwürdige Geräusche.

Zusammenfassung

Die Betriebszeit des Motors wird direkt vom Zustand der Zündanlage bestimmt. Damit besagte Probleme auch schnell erkannt werden und behoben werden können, sollten Sie den Empfehlungen zur Diagnose von AUTODOC folgen und Ihr Auto dann problemlos weiterfahren.

AUTODOC CLUB
Ihr Profil ist Ihr persönlicher Assistent

Es dient der Autokostennachverfolgung, als Serviceheft und Teileaustauschplaner sowie als Notizen- und Dokumentenablage.