Ein permanentes Allradantriebsystem mit der Bezeichnung 4Drive wurde für die Seat-Modelle entwickelt. Sogar minimaler Radschlupf bei schwierigen Straßenoberflächen wird von diesem System verhindert. Dadurch wird die Stabilität des Fahrzeugs erhöht und es bietet eine verlässliche Bodenhaftung. Bei den Fahrzeugmodellen Altea, Alhambra, Leon und Ateca wurde es eingesetzt.
Funktionsprinzip
Die Daten der ESP- und ABS-Sensoren zur Quer- und Längsbeschleunigung, zur Radgeschwindigkeit und zur Gierrate werden benötigt, damit das System arbeitet. Das System arbeitet auch mit dem Steuergerät des Motors und dem Getriebe zusammen. Auf den Zustand der Straße wird der Fahrmodus angepasst, abhängig von den Informationen, die das System erhält.
Auf eine Haldex- Kupplung der 5. Generation wird über eine Kardanwelle das Drehmoment übertragen. Auf beide Achsen wird die Kraft verteilt, da das System als Mitteldifferential agiert. Die Achse erhält dann mehr Drehmoment, die eine bessere Bodenhaftung hat.
Minuspunkte von 4Drive:
- Ausfall der Reibungskupplung aufgrund Überhitzung
- Vorzeitige Abnutzung der Lager der Kupplung
- Teure Wartungskosten des Systems
- Das Getriebeöl muss öfters gewechselt werden
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