Bei den Fahrzeugen von Volkswagen wird ein Allradsystem mit dem patentierten Markennamen 4motion eingebaut. Bezeichnet wurden bis dahin die Allradversionen als „Syncro“. Auf lockeren oder rutschigen Oberflächen und eine erhöhte Geländegängigkeit auf unebenem Gelände zählt zu den Hauptvorteilen dieses Systems.
Die Funktionsweise der 4motion
In Fahrzeugen mit einem Längsmotor wird der permanente 4motion eingesetzt. Mithilfe eines Torsen-Sperrdifferentials funktioniert es. Das Motordrehmoment wird entsprechend der Fahrbahnoberfläche verteilt und auf die Achse mit der besten Traktion wird dann der größte Teil verteilt.
Integriert ist in das automatische System in eine elektronisch gesteuerte Haldex- Mehrscheibenkupplung. Übertragen wird nur auf die Vorderachse, unter normalen Bedingungen das volle Drehmoment. Bis zu 100 % des Drehmoments kann kurzfristig auf die aktivierten Hinterräder übertragen werden, wenn die Vorderräder durchrutschen.
Es gibt selten ein zuschaltbarer Allradantrieb. Dieser gewährleistet eine feste Verbindung zwischen Hinter- und Vorderachse und wird vom Fahrer aktiviert. Für Fahrten auf rutschigen Fahrbahnoberflächen und im Gelände wurde dies speziell konzipiert.
Modelle von Volkswagen mit 4motion
Art des Antriebs | Fahrzeugmodelle |
Mit Torsen-Differential, permanent | Phaeton 3D9, 3D8, 3D7, 3D4, 3D3, 3D6, 3D2, 3D1; Passat B5 |
Mit Haldex- Kupplung, automatisch | Tiguan 5N, AD1, BW2; Golf 1J1, 1K1, 1K5, 5K1; Passat B6, B7; Bora 1J2, 1J6 |
Allradantrieb, die man zuschalten kann | Amarok S7B, S6B, 2HB, S1B, S7A, 2HA |
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